La Graciosa

Aber tatsächlich....

Außer einem kurzen Flautenloch vor Sao Jorge können wir mit halbem Wind direkt Graciosa ansteuern und kommen hier gegen Abend an. Wir sind die Einzigen, die vor der Hafenmole des kleinen Fischerhafens ankern, erst später kommt noch eine weitere Yacht. Unsere Freunde von der Noa haben sich an die Hafenmole gelegt, und wir freuen uns, dass wir uns nach unserem letzten Treffen auf La Palma hier wieder treffen. 

La Graciosa - die Zierliche

Welch´ passender Name.  Hier sind die Berge eher nur Hügel, alles ist etwas sanfter und zarter als auf Faial. Gleich nach dem Einklarieren bei der Polizei - eine Marina gibt es hier nicht - schnappen wir uns einen Bus und fahren kurzentschlossen in die Hauptstadt Santa Cruz. Die ist schön und proper und schön klein - ich kann sie sogar mit meinen Flipflops, die ich durch unseren spontanen Aufbruch nicht mehr tauschen konnte, durchlaufen. Die Einheimischen sind sehr entspannt und wir führen viele nette Gespräche bei gutem (sehr kostengünstigen) Kaffee oder kühlem Wasser im Schatten der riesigen Bäume auf dem zentralen Platz. Fast alle sprechen zumindest ein bisschen Englisch - die Kommunikation klappt gut.

 

Überbordende Natur

Dass Graciosa die trockenste Azoreninsel ist, fällt nicht wirklich auf, zumindest nicht negativ. Die Gärten quellen über vor Grün und die Vegetation ist überall dicht und kräftig.

 

 

 

Spektakel mit Tradition

Ich lass´ das jetzt mal unkommentiert. Dass ich ziemlich schnell den Ort des Geschehens verlassen habe, ist nicht schwierig zu erahnen.

Einen Moment gab es für mich schon, den ich mir mit etwas Genugtuung ansehen konnte!