Die Arbeit beginnt...

Bootsbauer Peter ...

hat alles im Griff (hier beim Ankleben der Nachbarboote). Und wir haben glücklicherweise ihn. Er hat in seinem Leben schon viele Boote lackiert und wir sind sehr froh, dass er sich unserer Umiak annimmt.

Wir assistieren ihm, so gut und so viel wir können. Die Tage sind super anstrengend und super staubig. Schleifen, schleifen, schleifen und dann spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - ich habe das Gefühl, der Berg wird nicht kleiner. Abends sind wir alle todmüde. Mit dem Wetter haben wir Glück...

Endlich...

zumindest am Rumpf ist der Primer aufgetragen. Das man erst schleifen muss und dann streichen, geht mir ja noch in den Kopf. Dass aber nach dem Anstrich wieder Schleifen angesagt ist, finde ich schrecklich frustrierend. Ich habe das Gefühl, wir drehen uns im Kreis und der Staub nimmt kein Ende. Auch im Boot sieht es chaotisch aus. Das ganze Material ist unter Deck geparkt und alles ist mit Kartons und Pappe ausgelegt. Wohngefühl kommt da nicht auf. Wir sind froh, abends unsere Betten zu finden.

Porto Santo von oben...

Mitten in der dicksten Arbeit bekommen wir einen Anruf und müssen nach Deutschland fliegen. Ansgars Mutter! Auch wenn sie über 90 geworden ist, wir waren uns so sicher, dass sie noch ein bisschen durchhält. Aber mit dem Sterben lässt sich nicht planen. So müssen wir schweren Herzens Peter alleine lassen mit dem ganzen "Glück"...

 

Peter trägt´s mit Fassung und macht unermüdlich weiter. Als Sé kommt, um den Rumpf final zu spritzen, hilft Christina - tausend Dank!! - und braucht anschließend selbst einen neuen Anstrich, um die Haare vom Umiak-Grün zu befreien.

Das Ergebnis ist klasse. Der Rumpf glänzt und es spiegeln sich die Nachbarboote darin. Wir freuen uns wie die Könige, dass die Arbeit so vorangeht!. Danke!!!

 

Mittlerweile ist bereits das Deck wieder abgeschliffen und die erste Schicht Primer drauf...