Warten in Porto Santo...

Die Tage auf Porto Santo, bevor die richtige Bootsarbeit losgeht, genießen wir in vollen Zügen. Wir können noch ohne Staub an Bord leben, sind ziemlich mit den Vorbereitungen für das Lackieren (Abbau aller möglichen Teile, Leinen und Aufbauten etc. von Deck: ohne Ende!) beschäftigt und freuen uns an der Blumenpracht, die wir hier so noch nie erlebt haben, weil wir noch nie so früh im Jahr hierher gekommen sind.

Raus geht´s

Am Montag, den 13. März, werden wir ausgekrant.

Es ist eine ziemlich knappe Sache, sowohl von unserem Gewicht her (maximal 24 Tonnen, wir haben 23 Tonnen)  als auch von der Bootsbreite (die Box hat 4,70 m, wir haben 4,20 m). Außerdem steht selbst bei wenig Wind ein ganz schöner Schwell in der Box. Glücklicherweise haben wir etliche Helfer an Bord und eine sehr professionelle Kran-Crew.

Wir müssen auf Hochwasser warten. Daher ist es schon 5.00 Uhr abends, bis es überhaupt losgehen kann. Danach wollen die Werft-Arbeiter natürlich auch mal Feierabend  machen und wir verbringen die Nacht in den Schlaufen...

Einparken am nächsten Morgen...

Gleich in der Früh kommen unsere Five und parken Umiak schön und sicher ein. Alles sehr professionell. Carlos (siehe Foto) bewegt sich nur wenig, ist aber der wichtigste Mann, da er den Kranführer Joao per Handzeichen genau einweist. Joao hat keine Rückspiegel oder ähnliches, er verlässt sich nur auf Carlos. Und das kann er auch!! Das Boot wird anschließend zusätzlich sicher mit Leinen festgezurrt. Die Jungs wissen genau, was sie tun. Wir fühlen uns wirklich sicher.