Wie die Zeit verfliegt...

Ein super Sommer!

Eigentlich wollten wir mit Laura auf die Azoren segeln, zumindest bis Santa Maria, der südlichsten der Azoren-Inseln. Wir haben aber kein Wetterfenster gefunden, das uns rechtzeitig dorthin gelassen hätte. Wie viele andere Segler auch, mussten wir daher diesen Plan kippen und sind hier geblieben. In bester Gesellschaft. Wir sind hier mittlerweile eine große, sehr gesellige Gruppe aus überwiegend Holländern und etlichen deutschen Seglern sowie unseren guten Freunden, die wir bereits aus unserer Zeit in Tholen kennen. Man trifft sich abends im Marina Café oder unternimmt Ausflüge zusammen, trinkt den Sundowner mal da, mal dort an Bord und grillt Original-Dönninghaus-Bratwürste, die unsere Freunde von der Balu eignes im Flieger mit nach Porto Santo geschleppt haben - inklusive der Currysauce. Es bringt immer Spaß und Laura fühlt sich im Kreise unserer Freunde pudelwohl.

Arbeiten und Genießen

Laura verbringt viel Zeit an Bord mit Lernen. Zeit, die wir wie immer für Reparaturen nutzen (Generator, Winsch, Toilettenspülung und immer wieder Generator).

Glücklicherweise kann uns Adi umfassend mit unserem Generator helfen. Das hilft uns sehr und als er merkt, wie weit unser Wissen in Punkto Elektrik an Dieselmotoren reicht, baut er unser neu erworbenes Masste-Trennrelais lieber gleich selber ein... 

"Irgendwas ist immer" - der Standardsatz unter Seglern. Und es wäre langweilig, alle Baustellen hier jedesmal detailliert aufzuführen.

Auch wenn wir daher diesmal viel Zeit mit Laura an Bord verbringen, genießen wir die gemeinsame Zeit sehr. Laura kühlt sich und ihren vom Lernen glühenden Kopf mit beherzten Sprüngen ins türkisblaue Wasser ab. Das Wasser ist einfach großartig: warm, samtig weich, kristallklar. Es ist das Paradies hier!

Wandern, Schwimmen, Grillen

Auf etlichen schönen Ausflügen erkunden wir die Insel und genießen famoses Sommerwetter und fantastische Ausblicke. Am letzten Dienstag mieten wir uns noch einmal ein Auto und machen einen Tag "Porto Santo - Totale". Wie immer vergeht schöne Zeit viel zu schnell. Laura ist total traurig, dass sie schon wieder heimfliegen muss - wir auch!!!

Freuen uns schon, wenn sie hoffentlich im Oktober wieder kommt. Mal sehen, wo wir dann sind. Wenn unser Päckchen hier mal endlich ankommen sollte, wollen wir nochmal einen Versuch Richtung Santa Maria starten. Wenn's nicht geht, dann halt die andere Richtung.