Mittlerweile ....

Also der Reihe nach...

Hier reichen wir erst mal nach ein paar Eindrücke vom Columbus-Festival nach. Es war eine tolle Festwoche. Und wir haben ausgiebig mitgefeiert mit unserem holländisch-/schwedisch-/deutschen Feierteam. Die Porto Santoer können aber auch wirklich feiern: fröhlich, bunt, laut, sehr aufwendige Kostüme, viel Kultur. Ganz toll!! 

Blick vom Fähranleger Porto Santo

Bei einem Spaziergang rund um die Hafenanlage von PS haben wir dieses Verkehrsschild gesehen. Kannten wir bisher noch nicht; wir finden aber die freundlich Art der Portugiesen, ein Parkverbot auszusprechen, sehr erbaulich!

 

Während wir in Porto Santo auf unsere Batterien und unsere Winsch warten, machen wir vielen wunderbare Wanderungen, schwimmen ausgiebig und sind immer wieder fasziniert von dieser karibischen Insel!

Drachenbaum pflanzen auf Porto Santo

Mittlerweile liegen wir am Steg auf der Außenseite. Unsere alten Batterien sind mittlerweile wirklich hilfsbedürftig und es erleichtert unser Bootsleben sehr, dass wir hier am Steg einfach unser Landstromkabel einstöpseln können. Allerdings ist der Hafen gerade so voll, so dass immer wieder andere Boote an unserer Seite festmachen. Erst eine spanische Segelyacht, dann Portugiesen, später eine Holländerin und aktuell liegt ein Schwede neben uns. Wir haben mit allen immer sehr netten Kontakt. Die Portugiesen freuen sich so, dass wir ihre Insel so lieben und schätzen. Nach einem netten weinseligen Abend bei uns an Bord, schenken sie uns zum Abschied einen kleinen Drachenbaum, für den diese Gegend berühmt ist. Da wir an Bord nicht wirklich einen Garten haben, pflanzen wir ihn auf eine Stücken Land, das uns besonders am Herzen liegt, ein. Wir hoffen, er fühlt sich dort wohl und wird wachsen und gedeihen.

Es ist erstaunlich,

was an Bord so alles kaputt geht, selbst wenn man nicht unterwegs ist. Jetzt hat sich unser Bildschirm ganz verabschiedet. Den brauchen wir zur Navigation. Wir müssen ihn also tauschen, was nicht so ganz einfach ist, weil er in ein Holzpanel eingepasst ist. Wir finden einen robusten Industriebildschirm, der in "neun" Tagen portofrei (!!!) von Holland zu uns geschickt wird. Ein paar Tage für die Holzarbeiten und nochmal etliche Stunde, um das Ding mit unserem System kompatibel zu machen, und nun haben wir wieder eine funktionierende Navigation.

 

Gerade haben wir hier ein Tief nach dem anderen, mächtig viel Wind und dementsprechend Bewegung (gewollt und ungewollt) im Ankerfeld. Aber: Es kündigt sich an, dass unsere Batterien in den nächsten Tagen kommen sollen. Es wird also spannend...